Grundrente löst Versprechen nicht ein

Beim Wort Grundrente denken viele Menschen zurecht an eine echte Absicherung im Alter. Aber die Grundrente der Bundesregierung löst das Versprechen nicht ein.

Wer die geforderten 33 Beitragsjahre nicht schafft, zum Beispiel wegen eines Jahres Arbeitslosigkeit, geht leer aus. Das gilt auch für diejenigen, die 30 Jahre sehr wenig verdient haben, aber fünf Jahre lang vielleicht nur 800 oder 900 Euro Monat, und die damit unter der im Gesetz festgelegten Einkommensgrenze liegen. Das ist vollkommen inakzeptabel.

Daher fordert Die Linke eine Solidarische Mindestrente von 1.200 Euro für all jene ein, die eine zu niedrige Rente haben, um davon leben zu können. Jeder Mensch hat Anspruch auf ein würdevolles Leben im Alter. Die solidarische Mindestrente soll deshalb an alle Menschen im Rentenalter und bei Erwerbsminderung als Zuschlag von der Rentenversicherung gezahlt werden.

Geht es nach dem Willen von CDU und CSU geht, sollen die Rentnerinnen und Rentner nach der Wahl den Gürtel hingegen noch enger schnallen. Ihre Pläne für höhere Abschläge bei früherem Renteneintritt und Gedankenspiele über einen späteren Rentenbeginn zielen auf nichts anderes als weitere Rentenkürzungen durch die Hintertür. Gerade in den schlecht entlohnten und oftmals körperlichen anstrengenden Berufen schaffen es viele Menschen aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zum regulären Rentenalter und müssen gezwungenermaßen mit Abschlägen früher in Rente gehen. Das wollen wir ändern.

from DIE LINKE. https://www.die-linke.de/start/presse/detail/grundrente-loest-versprechen-nicht-ein/

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