Personalnot in Kitas ist Folge mangelnder Wertschätzung

Der Mangel an Kitaplätzen und Kita-Fachkräften kann nur durch eine Aufwertung der Erziehungsberufe behoben werden. Die Erzieherinnen und Erzieher leisten eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe mit hoher Arbeitsbelastung, aber viel zu geringer Anerkennung. Wenn der Beruf attraktiver werden soll, braucht es größere Wertschätzung, bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Das haben die Beschäftigten verdient.

Das Förderprogramm des Bundes, das bis 2022 jährlich rund 100 Millionen zur Fachkraftgewinnung ausschüttet, greift da deutlich zu kurz, nicht nur wegen der zu geringen Summe.

Zu einer ernst gemeinten Aufwertung gehört die Anrechnung von Vor- und Nachbereitungszeiten, Fortbildung und Krankheit auf den Betreuungsschlüssel. Die Ausbildung in der frühkindlichen Bildung muss endlich auf Hochschulniveau angehoben werden. Aber auch für Frauen und Männer ohne Hochschulzugangsberechtigung brauchen wir attraktivere Berufsbilder in der Kindertagesbetreuung. Das beginnt mit einer Vergütung in der Ausbildung und der Abschaffung des Schulgeldes.

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